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JACQUI COLLEY_syncopation1_60x44cm, verkauft

JACQUI COLLEY_syncopation2_60x44 cm

JACQUI COLLEY_syncopation3_60x44 cm

JACQUI COLLEY_syncopation4_60x44 cm

JACQUI COLLEY_syncopation5_60x44 cm

JACQUI COLLEY_syncopation9_90x64 cm

JACQUI COLLEY_syncopation10-90×64 cm

JACQUI COLLEY_syncopation13_90x64 cm

JACQUI COLLEY_syncopation6_1200x93 cm

JACQUI COLLEY_syncopation7_1200x93 cm

JACQUI COLLEY_syncopation8_1200x93 cm

JACQUI COLLEY_syncopation11_1200x93 cm

JACQUI COLLEY_syncopation12_1200x93 cm

Colley, Jacqui

*1966, lebt in Wellington, Neuseeland

Die seit über 20 Jahren in Neuseeland lebende Künstlerin Jacqui Colley wurde in Sambia geboren und lebte zunächst 30 Jahre in Kapstadt, bevor sie nach Neuseeland übersiedelte.

Anarchie, Freiheit und Identität sind Schlüsselbegriffe im Werk von Jacqui Colley, einer Malerin, Grafikerin und Kinderbuch-Illustratorin, die für ihr Kunstwerk „LONG ECHO“ im Sommer 2018 den mit $ 20.000 dotierten, in Neuseeland sehr renommierten Parkin Drawing-Prize gewann.
Colleys Kommentar zur Auszeichnung von „Long Echo“ lautet: „Für dieses Werk habe ich eine Kombination aus traditionellen und zeitgenössischen Ätztechniken verwendet: Kaltnadelradierung, ein Dremel-Werkzeug (Anm. Hochgeschwindigkeits-Multifunktionswerkzeug für den industriellen Gebrauch), nicht-toxische Ätzmethoden und schwarzes Pigment auf einer 3 m langen Oberfläche aus Aluminium.“
Was nüchtern klingt, beeindruckt durch seine Machart und vor allem durch die konzeptuelle und innovative Erweiterung der Gattung Zeichnung!

Doch in Jacqui Colleys Werk besticht nicht nur der technische Aspekt, sondern es geht es der Künstlerin immer auch um die inhaltliche Auseinandersetzung mit existenziellen Themen, die uns alle angehen.

„Meine neueren Gemälde und Zeichnungen führen nicht greifbare Elemente zusammen und behandeln veränderte Naturzustände, die weitreichende Auswirkungen haben und durch intensivere landwirtschaftliche Nutzung, die Industrialisierung und die Entwicklung von Grund und Boden bedingt sind. Sie sind Meditationen zu dieser Schnittstelle zwischen dem Organischen und dem Mechanisierten und erzeugen eine Sicht auf Mikro- und Makroebene. Sie werden gleichzeitig auf Zellebene und aus so etwas wie einer Satellitenansicht wahrgenommen. Manche Arbeiten erzeugen das Gefühl, dass hier eine neue Form im Entstehen ist; Chaos, das sich angesichts der Realitäten umschichtet und neu formt. Wenn man ganz weit oben über ihr schwebt und auf sie hinabblickt, ist die Erde ein einzelner Organismus; betrachtet man sie durch ein Vergrößerungsglas erkennt man eine fein aufeinander abgestimmte Anordnung von einzigartigen Ökosystemen. Störungen spielen eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung der Struktur einzelner Populationen und des Charakters ganzer Ökosysteme. Am meisten beschäftigt mich die ökologische Störung dieser Ökosysteme und was sich daraus ergibt.“

Charakteristisch für Jacqui Colleys Kunstwerke sind perspektivische Brüche, es ist der Dialog figurativer Elemente mit abstrakten Formen und es ist die tiefgründige Infragestellung aller tradierten Wahrnehmungsmuster. Colley fordert von uns Betrachtern eine bedingungslose Akzeptanz ihrer Bildwelten, wenn wir Zutritt zu dieser kraftvoll suggestiven Formensprache finden wollen.
Jacquis Kunst ist dabei stetigen Veränderungen ausgesetzt, denn die Künstlerin liebt technische Experimente und sie setzt sich inhaltlich mit politisch aktuellen und existenziellen Themen auseinander, die in ihr neue Bildchiffren auslösen.

Dies klingt in ihren Worten so:
„Als Antwort auf die digitale Erfahrung habe ich persönlich das Verlangen, die Sinne zu bewahren, die Welt um mich herum zu fühlen, zu berühren und mit allen meinen Sinnen wahrzunehmen. Für mich stillt das Malen und Zeichnen dieses Verlangen auf eine direkte Art, wie sie mit keinem anderen Medium möglich ist.“

Die Künstlerin spricht im Zusammenhang mit ihrem Werk auch von einem Zustand des Dazwischen, einer Art Zwischenexistenz oder Zwischenbeziehung von Mensch, Natur, Technologie, Organismus und Ökosystem, die sich in ihrem Werk widerspiegeln.

In unserer Galerie bieten wir ausgewählte Arbeiten aus Colleys Serie „Syncopation“ (2019-2020) an.

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