Nachdem wir in 2019 erstmals beweisen konnten, dass Kunst und Braukultur wunderbare Synergien bilden, durften wir uns auf ein Meckatz 2.0 freuen. Mit großem Glück war eine analoge Eröffnung der Ausstellung "VON ZAUBERHAND" noch möglich, denn die Corona-Pandemie hatte inzwischen vielen geplanten Veranstaltungen den Garaus gemacht.

So präsentierten wir im Sommer 2020 erneut am Firmensitz in Meckatz zeitgenössische Kunst und wählten als gemeinsamen Nenner der Ausstellung den "Entstehungsprozess". Denn bis Biere den höchsten Qualitätsansprüchen genügen, bedarf es vieler Kompetenzen und Schritte, die ständig optimiert werden. Bis ein Kunstwerk an der Wand hängt oder auf dem Sockel steht, muss die künstlerische Idee reifen, das Material funktionieren und die richtige Form entstehen. Die Berliner Künstler Wolfgang Ganter und Julius Weiland und die Allgäuer Künstlerin Irmi Obermeyer entwickeln Kunstwerke, deren Vision es ist, Form und Fläche neu zu definieren. Um dies zu erreichen, haben alle drei ihre Ateliers in Versuchslabore verwandelt. Dort experimentieren sie mit Bakterienkulturen in Petrischalen, die in experimenteller Fotografie festgehalten werden, mit Pigmentschüttungen in Glashütten, wo faszinierende Objekte entstehen und mit innovativen Pinselkonstruktionen, die bezaubernde Malerei hervorbringen.