Man muss kein Schwimmer sein, um im Leben mit Trockenübungen konfrontiert zu werden – sei es aus freien Stücken, sei es, weil sie sich im Nachhinein als solche herausstellen. Ideal jedenfalls, wenn sie einem so geschmeidig gelingen wie der Schwimmerin auf Karin Brosas „Trockenübungen“. Über dem Schreibtisch ist diese feinsinnig komponierte Farbradierung bestens platziert, um zwischen Videokonferenzen und Textentwürfen das Auge ruhen zu lassen und darüber nachzudenken, wie die Züge gut gelingen, wenn man den Sprung ins kalte Wasser wagt.

(Privatkunde, Ravensburg)