Julius Weiland wurde 1971 in Lübeck geboren.
1995 – 2001 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei den Professoren Ann Wolff und Katsuhito Nishikawa)
1998 Stipendium an der Pilchuck Glass School, USA
2009 Gastdozent am Institut für Künstlerisches Glas und Keramik, Höhr-Grenzhausen
2017 Residency bei Berlin Glas e.V., Berlin
Julius Weiland lebt und arbeitet in Berlin und ist für seine Glasobjekte international bekannt. Seine Glasskulpturen sind von einem sehr freien Umgang mit dem Material geprägt, bei dem sowohl Zufall und Prozess, als auch das Dekorative und die Ästhetik eine große Rolle spielen. Beeinflusst durch die Studio-Glas Bewegung, die ihren Ursprung in den USA hat, entwickelte er seine ganz eigene Methode der Glasbearbeitung.
Weilands Arbeiten finden sich in zahlreichen Sammlungen, so beispielsweise im Victoria & Albert Museum (London), Sammlung Würth (Künzelsau), Museum Kunstpalast / Glasmuseum Hentrich (Düsseldorf), Glasmuseum Ebeltoft (Dänemark), Kunstsammlungen der Veste Coburg, Notojima Glass Museum (Japan), Museum Jan van der Togt, Amstelveen (Niederlande), Museum für Kunst und Gewerbe (Hamburg) u.a.
Seine Skulpturen werden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Auf die Frage nach der Faszination für Glas gab der Künstler folgende Antwort:
„In erster Linie ist Glas für mich ein künstlerisches Medium. Schon an der Kunsthochschule, als ich gesehen habe wie andere Künstler mit Glas gearbeitet haben, hat dieses Material meine Neugier geweckt. Glas ist ein Material, mit dem nur wenige Menschen arbeiten können, denn es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten dafür. Das fand ich exotisch.“
(Interview mit W. Noack und L. Birkholz, 2017)