1971 geboren in München, 1993-2000 Akademie der Bildenden Künste München, Diplom als Meisterschüler, 2002-2008 künstlerischer Assistent am Lehrstuhl von Prof. Jerry Zerniuk, Akademie der Bildenden Künste, München. Lebt und arbeitet in München.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In-und Ausland, regelmäßige Auftritte in den USA.
Es ist mehr der Raum als die Farbe, was den Malere Richard Schur reizt. In seinen Bildern komponiert er konstruktiv und zugleich hochpoetisch Linien und Flächen. „Ich male sehr intuitiv, fast nie kalkulierend und ich korrigiere nie, sondern reagiere mit neuen Entscheidungen“, so der Maler.
Als er sich in den Nuller-Jahren als „Abstrakter“ behauptete, war er eher eine Ausnahme, einer der einen eigenen Weg einschlug und sich nicht vom großen Trend der Figuration beeinflussen ließ.
Heute, so Richard Schur, gebe es wieder mehrere Vertreter der abstrakten Malerei, doch seine Malerei ist längst etabliert und in zahlreichen Sammlungen vertreten.
In Schurs neuen Wandobjekten wagt er die Erweiterung des malerischen Raums in den realen Raum, worin er seine Vorstellung vom „offenen Bild“ konsequent weiter entwickelt.