Martin Fausel. Der Wilhelmsdorfer Maler.

Fausel hat bei Prof. Dieter Krieg an der Kunsthochschule Düsseldorf studiert. Seit 1986 ist er freischaffender Künstler und ein echter Meister der dünnen Lasurtechnik. Seine Bilder waren u.a. in Deutschland, Europa und seit wenigen Jahren insbesondere in Japan zu sehen. Aktuell stellt Fausel im renommierten Shinseisaku Kunstverein in Tokio aus und gehört als einziger Europäer zur „awarded artists selection“. Grund genug für uns, ihn parallel zu Japan auch in seiner oberschwäbischen Heimat zu ehren!

Die Stuttgarter Zeitung schrieb am 2.7.2010 über Fausel:
„Seine Bilder sind wohl als Entziehungskur für unsere von der visuellen Reizüberflutung gestressten Alltagsaugen gedacht. Landschaften, Pflanzen und menschliche Gestalten – alles streicht Martin Fausel auf haarfeine Tiefenstrukturen zusammen, die wie Wasserzeichen aus den Monochromgründen der Acrylmalerei aufzutauchen scheinen.
In der Farbe gezogene Furchen verleihen den kontemplativen Kabinettstücken des Schülers von Dieter Krieg […] etwas von der asketischen Gelassenheit japanischer Zen-Gärten.“

 

Erich Krotz. Der Ravensburger Steinbildhauer.
Krotz ist gebürtiger Ravensburger und hat als gelernter Steinmetzmeister einige Jahre in Florenz gelebt und u.a. an der dortigen „Accademia delle Belle Arti“ Bildhauerei studiert. In seiner Heimatstadt ist er vielen als Steinmetz bekannt, hat aber nebenbei in den Jahren seines Schaffens ein beachtliches Œvre an freien Arbeiten erstellt. In seinen minimalistischen Skulpturen findet der Steinbildhauer Krotz seinen sehr persönlichen Zugang zur Schönheit der Form und löst aus den 200 Millionen Jahre alten Steinblöcken wunderbare „Körper“ heraus.

Oskar Julius Weiss (1920-1987). Der fast vergessene Graphiker unter den Malern.
Die gute Zusammenarbeit mit dem Künstler und Graphiker „Ossi Weiss“ war es übrigens, warum der Kunstsammler Peter Selinka in den 1960er Jahren seine Agentur nach Ravensburg verlegt hat. Weiss hinterließ in seiner Heimatstadt zahlreiche „ästhetische“ Spuren. Mit ausgewählten Arbeiten aus dem Nachlass des Ravensburger Talents wollen wir an einen Mann erinnern, dessen reduzierte Figurationen bis heute eine wunderbare sinnlich-erotische Strahlkraft besitzen!

Schaulager-Spezial. Andreas Scholz. Der Ästhet unter den Malern.
Andreas Scholz hat an der FHS für Kunst und Design Köln Malerei studiert und sein Studium dort als Meisterschüler abgeschlossen. Heute malt er am liebsten, was ihn selbst fasziniert. Scholz hat seiner oberschwäbischen Wahlheimat längst seinen künstlerischen Stempel „verpasst“ und ist der wohl erfolgreichste „Veduten-Maler“ im süddeutschen Raum. So sind seine Lindenhofpark-Bilder ein echter Augenschmaus für alle Bodensee-Liebhaber. Aber auch die berühmte Verfolgungsjagd im Filmklassiker „Bullitt“ mit Steve Mc Queen hat den Künstler Scholz zum Malen inspiriert, so entstand ein Bildfeld mit 42 Standbildern.