LIMINAL SPACE Richard Schur | 29.09. bis 08.12.2023

LIMINAL SPACE Richard Schur | 29.09. bis 08.12.2023

Der geometrisch-abstrakte Maler Richard Schur (*1971) ist seiner Heimat- und Studienstadt München treu geblieben.

Nach seinen Jahren (2002-2008) als künstlerischer Assistent am Lehrstuhl von Prof. Jerry Zerniuk an der Akademie der Bildenden Künste, München führten in Ausstellungsanfragen, Stipendien und Aufträge regelmäßig auch in die USA.

Es ist mehr der Raum als die Farbe, was den Maler Richard Schur reizt. In seinen Bildern komponiert er konstruktiv und zugleich hochpoetisch Linien und Flächen. „Ich male sehr intuitiv, fast nie kalkulierend und ich korrigiere nie, sondern reagiere mit neuen Entscheidungen“, so der Maler.

Als er sich in den Nuller-Jahren als „Abstrakter“ behauptete, bildete er eher eine Ausnahme und war einer, der einen eigenen Weg einschlug und sich nicht vom großen Trend der Figuration beeinflussen ließ.

Heute, so Richard Schur, gebe es wieder mehrere Vertreter der abstrakten Malerei, doch seine Malerei ist längst etabliert und in zahlreichen Sammlungen vertreten.

Dümmel Zeichenkunst Stuttgart

reading nature - Masaki Hagino, Michael Merkel / 16.12.23-16.02.24

Masaki Hagino und Micheal Merkel 16.12.23 - 16.02.24
READING NATURE
Vernissage am 15.12.2023
Eröffnungsrede: Heike Frommer M.A.

"Öffnet man die Leute, findet man Landschaften", sagte die im Jahr 2019 verstorbene französische Filmemacherin Agnès Varda in ihrem Vermächtnisfilm „Varda par Agnès“ (2018) und "öffnet man mich, findet man Strände", so die Französin.

Wir werden das Jahr 2023 mit einer sehr poetischen Ausstelliung beenden, die den Titel „reading nature“ trägt und zwei künstlerische Positionen zeigt, die sich wunderbar ergänzen.

Masaki Hagino und Michael Merkel (beide übrigens Jahrgang 1987) führen die große und lange Tradition der Landschaftsmalerei fort. Wenn wir Agnès Varda Glauben schenken wollen, so tragen wir alle unsere individuelle Landschaft als Bild oder Gefühl in uns und speichern diese Landschaft als Sehnsuchts- oder Rückzugsort.

UNTERM STRICH Moritz Dümmel und Stefanie Fleischhauer | 15.07 bis 09.09.2023

UNTERM STRICH Moritz Dümmel und Stefanie Fleischhauer | 15.07 bis 09.09.2023

UNTERM STRICH

Moritz Dümmel und Stefanie Fleischhauer

In der Sommerausstellung der Galerie 21.06 wurden Werke von zwei zeichnerischen Nachwuchstalenten gezeigt, die beide in Stuttgart leben und arbeiten.

 

MORITZ DÜMMEL (*1999) hat im Juni 2023 an der Freien Kunstschule Stuttgart sein Diplom im Studium Freie Graphik mit Bestnote abgeschlossen und er gewann bereits im Sommer 2022 den Publikumspreis der Förderpreis-Ausstellung „Mach dein Ding“ im Roten Haus in Meersburg. Dümmel brennt regelrecht für sein Leben als freier, selbstständiger Künstler, dem noch alle Türen offenstehen und der antritt, viele neue Türen öffnen zu wollen.

Das Bildmotiv „Türe“ wählte er auch zum Thema seiner Diplomarbeit. Die Begeisterung für die Kohlezeichnung entdeckte Moritz Dümmel übrigens bei einem Ausstellungsbesuch, als er von einem Original von Robert Longo stand. Dieses große Idol vor Augen verfolgte der junge Studierende ehrgeizig und mit großem Fleiß sein Ziel und entwickelte im Rahmen seiner Diplomarbeit einen eigenen Duktus und eine sehr kraftvolle Zeichensprache.

 

STEFANIE FLEISCHHAUER (*1997) hat zunächst Französisch auf Lehramt studiert, bevor sie an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart wechselte, wo sie aktuell noch Malerei und Zeichnung studiert.

 

Ihre Arbeiten waren bereits 2021 im Kunstverein Markdorf und 2022 in der Förderpreis-Ausstellung des Bodenseekreises im Roten Haus in Meersburg zu sehen.

Stefanie Fleischhauer ist die „Preisträgerin 2023“ des Walter Stöhrer-Preises, der im jährlichen Wechsel zwischen der Akademie der Künste Stuttgart und der Universität der Künste Berlin, Fachbereich Bildende Kunst, von einer Fach-Jury verliehen wird.

Inspiriert von Traumtagebüchern und inneren Bildern entwirft Fleischhauer poetisch anmutende Zeichnungen, die sich um Vergessen und Erinnern, um Sehnsucht und Verdrängung, um Migration und um Herkunft drehen. Im Mittelpunkt ihres zeichnerischen Werks steht die eigene Identitätssuche und der Versuch, sich selbst in dieser Gesellschaft zu verorten.

Die Ausstellung UNTERM STRICH stellt zwei komplementäre Positionen ins direkte Gegenüber und sie gibt einen exemplarischen Einblick in das Schaffen zweier junger Talente aus Stuttgart.

 

VON RÄUMEN TRÄUMEN Silvia Brosig und Árpád Forgó | 22.04. bis 22.06.2023

VON RÄUMEN TRÄUMEN Silvia Brosig und Árpád Forgó | 22.04. bis 22.06.2023

Silvia Brosig (Stuttgart) und Árpád Forgó (Budapest)

Malerei und Objektkunst

Es war mir eine große Freude, erstmals in Süddeutschland Werke des ungarischen Künstlers Árpád Forgó (*1972) zu präsentieren. Seine Kunstwerke bestehen aus geformten Leinwänden, welche aus einem vordefinierten modularen System von geometrischen Formen zusammengesetzt und mit Acrylfarbe überzogen werden.

In Gegenüberstellung zu Forgós Objekten wurden neue Malereien und Papierfaltungen der aus Weingarten stammenden Künstlerin Silvia Brosig (*1984) gezeigt, eine Künstlerin, mit der die Galerie 21.06 seit 2017 sehr erfolgreich zusammenarbeitet.

DIGITAL ANIMALS Luis Dilger und Judith Zaugg | 28.01.-30.03.2023

DIGITAL ANIMALS Luis Dilger und Judith Zaugg | 28.01.-30.03.2023

Für die Bernerin Judith Zaugg und den Ravensburger Luis Dilger sind ihre jeweiligen KUNST-Projekte immer große Herzensangelegenheiten. So gibt es für ihre freien Arbeiten keine Aufträge und keine Deadlines, sondern einzig den Anspruch der beiden an sich selbst, ein künstlerisches Motiv oder - im aktuellen Fall – „Wesen“ zu entwerfen.

In der Ausstellung "Digital Animals" begegneten sich die beiden "Welten" der Bernerin und des Ravensburgers und es eröffneten sich durchaus reizvolle Sichtachsen innerhalb der Ausstellung.

Stratmann Ausstellung ALLES HAT NACH WUNSCH GEKLAPPT

ROLAND STRATMANN "ALLES HAT NACH WUNSCH GEKLAPPT" | 01.10.22 bis 17.11.2022

Roland Stratmann
Postkarten-Zeichnungen und Collagen
1.10.2022 - 17.11.2022
Hartok Lachen Malerei

GANZ SCHÖN CHARMANT - Xenia Hartok und Susanne Kraißer | 19.11.22 - 19.01.23

In Zeiten aufgeheizter Gender-Debatten treiben die Diskussionen manchmal wilde Blüten, je nachdem, aus welchem Blickwinkel wir die Situation beleuchten.

Ist es der männliche, der weibliche, der queere, der hetero, -bi-, homosexuelle Blick auf uns Menschen, auf unsere Körper und unsere Eitelkeiten, der unsere Einstellung prägt und unseren Umgang miteinander bestimmt?

Welchen Standpunkt vertreten Sie?

Gibt es überhaupt den einen Standpunkt?

SO FRESH! | 30.10.-04.12.2021

SO FRESH! | 30.10.-04.12.2021

Grußwort der Ravensburger Kulturamtsleiterin Verena Müller vom 30.10.2021:

Liebe Frau Dreher, liebe Frau Brosig, lieber Herr Dilger,

sehr geehrte Gäste,

ein klassisches Grußwort für ein "Soft Opening" einer digital-analogen Ausstellung unter dem Titel "SO FRESH!" zu verfassen. Gar nicht so einfach, wie ich merke. Denn ich werde das Grußwort nicht persönlich zu Ihnen sprechen, sondern es wird auf irgendeine andere Art an Sie herangetragen. Also, möchte ich Ihnen in aller Kürze und mit der zur Ausstellung passenden "Freshness" meine Glückwünsche übermitteln.

Aus dem Garten der Dinge | 17.09.-27.10.2021

Aus dem Garten der Dinge | 17.09.-27.10.2021

Die Malerin Sigrun C. Schleheck (1948) lebt in Überlingen-Nesselwangen und sie zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutenden Stillleben und Porträt-Malerinnen der Region. In jüngster Zeit waren ihre Werke in Biberach, Donaueschingen, Bad Saulgau zu sehen, aktuell ist sie in der Landesgartenschau Überlingen im Kreispavillon vertreten und in der Ausstellung „Das zweite Gesicht“ in der Galerie Bodenseekreis im Roten Haus in Meersburg. Schlehecks Arbeiten sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.

Die letzten kalten Tage | 22.5. - 19.6.2021

Die letzten kalten Tage | 22.5. - 19.6.2021

Christopher Amm (*1992) ist gebürtiger Ravensburger und lebt heute als freischaffender Künstler in Berlin. Er studierte von 2013 bis 2016 Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Künste Karlsruhe, verbrachte als Stipendiat ein Auslandsjahr an der Accademia di Belle Arti di Napoli und wechselte 2016 an die Universität der Künste Berlin, wo er seit 2021 einen Lehrauftrag für Malerei innehat.
Ansichtssache | 9.4. - 22.5.2021

Ansichtssache | 9.4. - 22.5.2021

Eva Gieselberg und Gabi Janker-Dilger sind zwei Künstlerinnen der Galerie 21.06 der ersten Stunde. Thematisch lagen sie zunächst weit auseinander. Denn während die Fotografin Eva Gieselberg mit ihren #candycar-Motiven kleine gebrauchte Modellautos zum Strahlen brachte, experimentierte Gabi Janker-Dilger mit unterschiedlichsten Materialien an der Entwicklung neuer Ordnungsstrukturen.
Cosmopolitan | 27.03. – 15.05.2021

Cosmopolitan | 27.03. – 15.05.2021

Das Thema des Berliner Bildhauers und Malers Detlef Waschkau (*1961) sind Großstädte. Er liebe es, absolut fremd zu sein, sich auf Neues einzulassen und sich nicht innerhalb fester Strukturen bewegen zu müssen, so der Künstler.