Der Berliner Künstler Andreas Amrhein präsentierte in seiner Solo-Show in Ravensburg neue Papierarbeiten.

Andreas Amrhein ist gebürtiger Marburger, hat in Berlin, London, Malmö und Chicago Kunst studiert und lebt seit seinem Meisterschülerabschluss bei Walter Stöhrer in Berlin. Er stellt regelmäßig im In- und Ausland aus und war bereits zweimal als Artist in Residence längere Zeit in China, u.a. an der renommierten National Printmaking Base in Guanlan.

Im Januar 2021 erschien ein Artikel in „DIE ZEIT“ (Kunst und Auktionen) über den Marktwert Amrheins mit dem Titel „Mit Neo-Pop gegen die Tristesse“, den wir auch auslegen werden. Der Künstler hat in 50 Einzel- und über 75 Gruppenausstellungen weltweit seine Sammler gewonnen, ist in zahlreichen Publikationen vertreten und angesichts dieser Erfolge sind seine Preise durchaus noch moderat.

Amrheins Werke setzen sich aus Elementen der Alltags- und Werbekultur zusammen. Seine Arbeiten sind maßgeblich durch Literatur, Film und Comic und durch die Auseinandersetzung mit den Klischees verschiedener Kulturen inspiriert, so spielen auch Helden stets eine große Rolle.

In einem Interview mit der Galeristin Christiane Bühling sagte er: „Am Anfang weiß ich noch nicht, wohin die Reise geht. Aber in gewisser Weise langweilt mich bei meinen eigenen Arbeiten die Homogenität – NUR Aquarell oder NUR Zeichnung würde mir nicht reichen. Für mich ist die Spannung wichtig, die Spannung zwischen den unterschiedlichen Techniken und bildnerischen Qualitäten. Die Herausforderung besteht für ich darin, am Ende ein ‚harmonisches Ganzes‘ herzustellen, d.h. ein Werk, das meinem inneren Bild entspricht, quasi meine Weltsicht spiegelt.“